Willkommen im Namen des Malers

"Knallbunt und heiter. Doch nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten jedoch weiß man schon nicht mehr, sind diese skurril, schmerzhaft verzerrten Menschen soeben aus dem Ozean der Evolution gekrochen, oder kehren sie gerade dahin zurück. Jedenfalls sind sie gentechnisch kaum noch zu retten.

Matthias Olbrisch lebt in der Großstadt, arbeitet als Kameramann und ist ein scharfer Beobachter.

In seinem Chaos - Anfang oder Ende - herrscht Sprachlosigkeit. Es gibt nichts zu sagen, jeder leidet vor sich hin, allein und schweigend. Nur das Blau des Himmels, vor dem sich die Solisten - manchmal doch auch liebevoll innig - produzieren, scheint zu sagen: Alles nicht so schlimm!

Ja, Olbrischs Bilder haben einen absurden Humor. Keines der Wesen scheint wirklich böse zu sein. Es sind verschrobene, menschenähnliche Haustiere, die niemand gerne knutschen möchte, die einem aber auch nicht der Schlaf rauben.

Olbrisch ist auch ein Spaßvogel, der den Betrachter fragt: Weißt du eigentlich, dass ich niemanden anderen meine als Dich?"



Aktuelles jetzt auch bei Facebook.